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Porsche auf der Techno Classica 2016

Porsche Klassik

Porsche Classic präsentiert dieses Jahr auf der Techno Classica in Essen vom 6. bis 10. April ein echtes Stück Motorsportgeschichte – einen komplett von Porsche Werksspezialisten restaurierten 911 2.5 S/T.

Zum vierzigjährigen Jubiläum der Porsche Transaxle-Modelle werden außerdem Exponate der Modelle 924 bis 928 auf dem Stand zu sehen sein. Darüber hinaus stellt Porsche Classic die Neuauflage des Schwingungsdämpfers für die 911-Baureihe 993 und eine Auswahl aus dem mehr als 52.000 Positionen umfassenden Original-Teilesortiment vor.

Komplett Restaurierung: Der Rennsportwagen 911 2.5 S/T von 1972

Anhand des restaurierten Rennsportwagens 911 2.5 S/T von 1972 bietet der Sportwagenhersteller Porsche ein Beispiel seiner Kompetenz in Sachen Fahrzeugrestaurierungen. Das Fahrzeug wurde erst vor wenigen Jahren in den USA von einem Sammler wiederentdeckt und dann über einen zweieinhalbjährigen Zeitraum restauriert. Die Karosserie des 911 2.5 S/T war eine Herausforderung für die Porsche Classic Experten, denn der Wagen wurde umgebaut und hatte einen unsachgemäß reparierten Unfallschaden. Dementsprechend aufwändig gestalteten sich die Karosseriearbeiten beim Rückbau und der Nachfertigung der Kotflügelverbreiterung. Vom US-amerikanischen Rennfahrer und Rennsport-Filmemacher („The Speed Merchants“) Michael „Mike“ Keyser 1971 bestellt, startete der 911 2.5 S/T in der Saison 1972 mit Jürgen Barth bei zahlreichen Rennen in den USA und bei der Langstrecken-Weltmeisterschaft. Im Februar 1972 fuhr er zunächst die 6 Stunden von Daytona und anschließend die 12 Stunden von Sebring. Gefolgt von der Targa Florio und dem 1.000-Kilometer-Rennen auf dem Nürburgring. Bei den 24 Stunden von Le Mans gelang nicht nur der Klassensieg bei den GT-Fahrzeugen bis drei Liter Hubraum, sondern auch der 13. Rang in der Gesamtwertung. Es folgten im Laufe der Rennsaison 1972/73 noch weitere Einsätze in Watkins Glen sowie auch Indianapolis.

Porsche feiert 40 Jahre Transaxle-Sportwagen

Die Transaxle-Sportwagen werden ein weiterer Schwerpunkt auf der Techno Classica sein. Als Ausstellungsstück präsentiert Porsche Classic unter anderem  einen Prototyp des 924 von 1974 aus der Sammlung des Porsche-Museums. Wie beim ersten Serienfahrzeug von 1976 sitzt der Motor vorn, das Getriebe jedoch vor der Hinterachse. Dadurch boten die Sportwagen ein fast ausgeglichene Achslastverteilung und verbesserte fahrdynamische Eigenschaften. Außerdem werden weitere Exponate aus dem Museumsfundus wie ein 944-Chassis, ein 968-Schnittmodell und ein 928 GTS aus dem letzten Baujahr 1995 ausgestellt. Das Porsche-Museum, welches das 40-jährige Transaxle-Jubiläum ab den 27. April mit einer Sonderausstellung würdigt, ist ebenso auf der Techno Classica vertreten.
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Porsche Classic präsentiert Partner

Direkt auf dem Nachbarstand präsentieren sich zehn Porsche Classic Partner mit jeweils einem Klassiker von Porsche. Porsche baut auch das internationale Händler- und Servicenetz auf rund 100 Porsche Classic-Partner aus um optimale Betreuung bei demWiederaufbereitung klassischer Porsche zu bieten. Hier erwarten Porsche-Kunden und Interessenten das komplette Leistungsspektrum von Porsche Classic. Aktuell sind weltweit bereits 30 Porsche Classic Partner sowie ein Porsche Classic Zentrum in Betrieb. Porsche Classic übernimmt als Sparte des Stuttgarter Sportwagen-Herstellers die Versorgung aller Fahrzeuge, deren Produktionsende  in der Regel mehr als zehn Jahre zurückliegt. Das umfasst alle Aspekte von Pflege und technischer Literatur über Lieferung und Nachfertigung von Originalteilen bis hin zur kompletten Restaurierung. Insgesamt sind derzeit über 52.000 Originalteile weltweit verfügbar. Damit integriert Porsche die Pflege und den Werterhalt von Young- und Oldtimern in ein innovatives Service-Konzept, das Tradition und Innovation von Porsche eng miteinander verzahnt.
Fotos: Werk


 

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