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FIA ehrt Walter Röhrl

Große Ehre für die deutsche Rennsport-Legende: Als einer der ersten Rallye-Piloten und Nicht-Formel 1-Weltmeister wurde Walter Röhrl am 30. Januar in Paris in die FIA Hall of Fame aufgenommen.

Walter Röhrl (71) begann seine Rallye-Karriere im Jahr 1968 auf privaten Fahrzeugen. 1972 wurde der gebürtige Regensburger Werksfahrer und etablierte sich auf Anhieb in der Weltspitze. Röhrl gewann die Rallye Monte Carlo insgesamt vier Mal auf vier unterschiedlichen Marken (1980 Fiat, 1982 Opel, 1983 Lancia, 1984 Audi) und wurde zweimal Rallye-Weltmeister (1980 und 1982).

1981 startete er auf einem Porsche 924 in der Deutschen Rallye-Meisterschaft sowie in einem Porsche 911 beim WM-Lauf San Remo und begann in den 80er Jahren, ab dem Porsche 964 Carrera 4 mit Allrad-Antrieb an der Entwicklung von Porsche-Sportwagen mitzuwirken.

Höhepunkte in Röhrls Entwicklungs- und Abstimmungs-Tätigkeit waren die Supersportwagen Porsche 959, Carrera GT und 918 Spyder. Seit 1993 ist Walter Röhrl zudem Porsche-Markenbotschafter.

Am 31. Januar wurde Röhrl zusammen mit den anderen 16 Rallye-Weltmeistern im Sitz der Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) in Paris in die FIA Hall of Fame aufgenommen.

Walter Röhrl und Christian Geistdörfer im Porsche 911 SC 3,0 Coupé bei der Rallye San Remo, 1981

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