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IMSA-Saisonfinale: Porsche startet beim Petit Le Mans im Coca-Cola-Design

Porsche wird seine Autos beim Saisonfinale der IMSA WeatherTech SportsCar Championship am kommenden Wochenende in einem besonderen Design auf die Strecke schicken.

Beim „Petit Le Mans“, dem Zehnstundenrennen auf der Road Atlanta (USA), kooperiert das Werksteam des Sportwagenherstellers aus Weissach mit der Weltmarke Coca-Cola. Die beiden Porsche 911 RSR werden in roter Grundfarbe und mit den weißen Schriftzügen des amerikanischen Getränkekonzerns an den Start gehen. Die beiden Unternehmen möchten damit an die gemeinsamen Erfolge in der Motorsporthistorie erinnern und zum Abschluss des 50. Jubiläums der IMSA (International Motor Sports Association) einen besonderen Glanzpunkt setzen.

„In diesem Jahr reiht sich für uns ein Highlight an das nächste. Wir haben bereits in der ersten Saisonhälfte mit unseren Autos im Brumos-Design viele Erfolge gefeiert“, sagt Porsche-Einsatzleiter-ISMA-Championship Steffen Höllwarth. „Im vergangenen Jahr waren wir beim Petit Le Mans mit unserem Porsche 911 RSR in den Farben von Mobil 1 erfolgreich. Die besonderen Designs haben uns viele besondere Momente beschert. Das soll auch beim Saisonfinale auf der Road Atlanta im Rot und Weiß von Coca-Cola der Fall sein.“

Porsche Rennfahrzeuge im Design von Coca-Cola haben in der nordamerikanischen Motorsportszene eine große Historie. In den 1980er-Jahren setzte das Team Bob Akin Motor Racing zunächst auf den Porsche 935. Mit dem Fahrzeug im rot-weißen Design fuhr das Team Podestplätze unter anderem beim 24-Stunden-Rennen in Daytona (USA) ein, außerdem erreichte man 1983 den ersten Platz in der GTP-Klasse. Im Jahr 1984 erfolgte der Wechsel zum spektakulären Porsche 962. Das Fahrzeug mit der Startnummer 5 wurde im Design von Coca-Cola schnell zum Publikumsliebling.

Bob Akin, Hans-Joachim Stuck und Jo Gartner siegten 1986 beim Zwölfstundenrennen in Sebring auf dem Porsche 962 im Porsche-Design

Der größte Erfolg gelang in der Saison 1986, als der amerikanische Teamchef und Fahrer Bob Akin gemeinsam mit den Rennsportlegenden Hans-Joachim Stuck und Jo Gartner beim Zwölfstundenrennen in Sebring triumphierte. Für Coca-Cola ist das „Petit Le Mans“ ein Heimspiel. Der Konzern hat seinen Hauptsitz in Atlanta, auch Porsche North America ist in der Metropole im US-Bundesstaat Georgia beheimatet. Der Bau der berühmten Rennstrecke Road Atlanta, die 1970 eröffnet wurde und seither Schauplatz etlicher spektakulärer Langstreckenrennen war, ist unter anderem von Coca-Cola finanziert worden. Porsche geht als Spitzenreiter der Hersteller-, Team- und Fahrerwertung in das Saisonfinale.

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