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Porsche verteidigt den Herstellertitel in der weltweiten GT3-Rennserie IGTC

Mit Rang drei und sieben sichert sich Porsche in Kyalami (Südafrika) nach 2019 erneut den Titel in der Intercontinental GT Challenge (IGTC).

Porsche hat zum zweiten Mal in Folge den Herstellertitel in der Intercontinental GT Challenge, kurz IGTC gewonnen. Im letzten Saisonlauf auf dem Kyalami Grand Prix Circuit in Südafrika erreichten Matt Campbell aus Australien sowie die beiden Franzosen Mathieu Jaminet und Patrick Pilet im Porsche 911 GT3 R des Kundenteams GPX Racing den dritten Platz. Das Fahrer-Trio holte damit wichtige Zähler für den erneuten Gewinn der Meisterschaft, verpasste die Fahrerkrone jedoch denkbar knapp. Nur fünf Zähler fehlten am Ende auf den ersten Platz. Der 911 GT3 R von Dinamic Motorsport kam bei starken Regenfällen in Kyalami auf Rang sieben. Der über 500 PS starke Bolide von Lechner Racing erreichte Platz zehn und gewann die Pro-Am-Wertung.

Das Neunstundenrennen auf der berühmten Anlage nahe der Metropole Johannesburg startete bei sonnigen und schwül-warmen Bedingungen. Die beiden in der Pro-Kategorie gestarteten GT3-Fahrzeuge aus Weissach hielten sich auf trockener Strecke in Schlagdistanz zur Spitze. Ein Reifenschaden an der Startnummer 12 von GPX Racing warf das Auto zur Rennmitte zurück. Während sich Campbell, Jaminet und Pilet wieder nach vorn arbeiten konnten, hatten die Markenkollegen Laurens Vanthoor aus Belgien, Kévin Estre aus Frankreich und der Neuseeländer Earl Bamber nach sechseinhalb Stunden keine Siegchancen mehr. Die Reparatur eines defekten Frontsplitters warf die Crew um zwei Runden zurück.

Rund 80 Minuten vor dem Ende sorgte starker Regen noch einmal für große Spannung. Das Feld wurde hinter dem Safety-Car zusammengeführt, die Startnummer 12 war plötzlich wieder im Kampf um den Sieg. Doch das Wetter machte dem Team einen gehörigen Strich durch die Rechnung. Matt Campbell, der am frühen Nachmittag mit seiner schnellsten Runde einen neuen Streckenrekord aufgestellt hatte, durfte keine Schlussattacke auf den Sieg mehr fahren: Das Rennen wurde aufgrund starken Aquaplanings der Fahrzeuge unter Safety-Car-Bedingungen beendet. Die beiden Südafrikaner Saul Hack und Andre Bezuidenhout sowie Dylan Pereira aus Luxemburg zeigten am Steuer des Porsche 911 GT3 R eine fehlerlose Leistung. Gesamtrang zehn und der Gewinn der Pro-Am-Klasse waren nach neun Stunden der verdiente Lohn.

Die Ränge drei und sieben in der Pro-Kategorie brachten Porsche noch einmal 21 Punkte in der Meisterschaft. Mit insgesamt 100 Zählern feierte der Sportwagen-Hersteller aus Stuttgart somit nach 2019 erneut die Marken-Meisterschaft.

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Redaktion 9ELF