Das Mandala der kleinen Schwester, eine Löwenmähne im Fahrtwind, der Stolz auf die eigene Nation oder ein Stern als Symbol für den Titel in der FIA WEC – die Helmdesigns der Porsche-Werksfahrer weisen allesamt eine ganz individuelle Note auf. In den kommenden Wochen geben wir einen Überblick, was hinter den Helmdesigns der Porsche-WEC-Werksfahrer steckt.
Folge 2: Richard Lietz
Viel Gelb und Schwarz, etwas Weiß und Rot – das Design des Helms von Richard Lietz ist von klassischer Art. Von oben betrachtet zeigen sich unterschiedlich breite Ringe in der entsprechenden Farbgebung. „Ich bin kein Fan von allzu aggressiven Designs“, sagt der Liebhaber von Architektur und Design. „Der neueste Entwurf, der sich nur leicht vom vorherigen Helm unterscheidet, ist ein Werk des italienischen Studios CF Design. Diese Firma habe ich durch meinen Teamkollegen Gimmi kennengelernt. Die Arbeiten gefallen mir, sie passen zu meinem Charakter und zu meinen Wünschen bezüglich des Outfits.“
Ebenso klassisch sind rot-weiße Streifen im unteren Bereich des Kopfschutzes – ein deutlicher Hinweis auf die Herkunft des 37-jährigen Porsche Werksfahrers. „Ich bin Österreicher und stolz drauf“, erklärt der erfahrene Pilot aus Ybbsitz in Niederösterreich. Lietz versteht sein Bekenntnis zum Heimatland nicht als Nationalismus, sondern vielmehr als Prädikat, das ihn von anderen unterscheidet: „Ich bin Österreicher – und das ist nicht jeder! Mehr hat es aber damit wirklich nicht auf sich.“