Motorsport News

Gianmaria Bruni: Der König der Tiere kommt wie der Blitz

Das Mandala der kleinen Schwester, eine Löwenmähne im Fahrtwind, der Stolz auf die eigene Nation oder ein Stern als Symbol für den Titel in der FIA WEC – die Helmdesigns der Porsche-Werksfahrer weisen allesamt eine ganz individuelle Note auf. Wir geben einen Überblick, was hinter den Helmdesigns der Porsche-WEC-Werksfahrer steckt.

Folge 4: Gianmaria Bruni

Gianmaria Bruni ist Italiener. Das zeigt er deutlich, immer und überall. Entsprechend ist auch der Helm des ehemaligen Formel-1-Piloten größtenteils in den Farben Grün, Weiß und Rot gehalten. „Das ist seit meinem Wechsel in den GT-Sport erheblich präsenter geworden als es früher der Fall war“, sagt der Wahl-Monegasse. „Für mich war wichtig, diesen Schritt auch mit einer Veränderung des Helmdesigns zu verbinden.“ Im Porsche 911 RSR zeigt Bruni, der 2018 einen fulminanten neuen Rundenrekord für GT-Fahrzeuge im Qualifying zu den 24 Stunden von Le Mans fuhr, jede Menge Biss. „Da passt die Löwenmähne auf meinem Helm perfekt“, erklärt der 39-Jährige.

Das, was der erfahrene Italiener als Löwenmähne bezeichnet, erscheint auf den ersten Blick wie die Darstellung von Flammen in Gold und Schwarz. „So soll es sein“, lacht Bruni. „Da kommt der Löwe schnell wie der Blitz daher. Scherz beiseite: Es soll einfach die Dynamik im Motorsport darstellen. Die Löwenmähne im Fahrtwind. Das gefällt mir sehr. Aber ein kleines, anderes Detail ist mir noch wichtiger“, sagt Bruni mit einem Leuchten in den Augen. „Ganz oben auf dem Helm ist ein kleiner Stern. Der steht für meine geliebte Tochter. Sie heißt Stella – und so trage ich diesen ganz besonders hellen Stern im Leben immer bei mir.“

About the author

Redaktion 9ELF