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Angelique Kerber vor den US Open gut in Form

Angelique Kerber ist bereit für die US Open: Eine gute Woche vor Beginn des Grand-Slam-Turniers in New York präsentierte sich die Porsche-Markenbotschafterin in einer starken Form und erreichte bei den Western & Southern Open in Cincinnati das Halbfinale.

„Das war eine tolle Woche mit engen Matches gegen sehr starke Gegnerinnen. Ich habe mich nach meiner Auszeit sehr gut gefühlt und konnte über weite Strecken mein bestes Tennis zeigen“, zog Angelique Kerber zufrieden Bilanz. „Dieses Turnier war eine tolle Vorbereitung auf die US Open. Ich fahre mit einem guten Gefühl nach New York.“

Im Rahmen seines weltweiten Engagements im Damentennis unterstützt Porsche das WTA-1000-Turnier in Cincinnati zusammen mit Porsche Cars North America als offizieller Automobilpartner. Für Angelique Kerber war die Veranstaltung im US-Bundesstaat Ohio ein echter Prüfstein vor den US Open, dem am 30. August beginnenden vierten Grand-Slam-Turnier des Jahres. Bei ihrer Rückkehr auf die WTA Tour nach ihrer Olympia-Pause hatte es die 33-jährige Kielerin von der ersten Runde an mit starken Gegnerinnen zu tun, darunter zwei Top-10-Spielerinnen und zwei aus den Top 20.

Ihr Auftaktmatch bestritt sie gegen die Griechin Maria Sakkari (Nr. 18), Halbfinalistin bei den French Open, und startete mit einem souveränen 6:2, 6:2 in das Hartplatzturnier im Mittleren Westen der USA. In der zweiten Runde beendete sie auf eindrucksvolle Weise ihre Negativserie gegen die Ukrainerin Elina Svitolina (Nr. 6), gegen die sie zuvor sieben Mal in Folge verloren hatte. Diesmal besiegte sie die Olympiadritte von Tokio mit 7:5, 2:6, 6:4.

Noch spannender machte es die Spielerin vom Porsche Team Deutschland und dreifache Grand-Slam-Siegerin gegen die Lettin Jelena Ostapenko (Nr. 30), die French-Open-Siegerin von 2017. Im dritten Satz lag sie schon 2:4 zurück, als sie das Match mit einer Energieleistung noch drehte und schließlich 4:6, 6:2, 7:5 gewann. „Ich habe schon sehr viele enge Matches gespielt. Diese Erfahrung hat mir gegen Jelena geholfen“, sagte die Porsche-Markenbotschafterin nach dem verwandelten Matchball. „Ich musste mich durchkämpfen, nach dem verlorenen ersten Satz ruhig bleiben und meinen Rhythmus finden. Am Ende habe ich dann mein bestes Tennis gespielt.“

Im Viertelfinale wartete mit der Tschechin Petra Kvitova (Nr. 11) die nächste absolute Topspielerin. Angelique Kerber holte sich den ersten Satz mit 6:4, bevor die zweimalige Wimbledonsiegerin und Gewinnerin des Porsche Tennis Grand Prix 2019 beim Stand von 3:3 im zweiten Durchgang wegen Magenproblemen aufgeben musste. Damit hatte Angelique Kerber 14 ihrer letzten 15 Matches gewonnen – eine eindrucksvolle Bilanz.

Die Kielerin, die im Juni bei der Premiere der von Porsche unterstützten Bad Homburg Open ihren 13. WTA-Titel holte, hatte dadurch die Chance auf ihren dritten Finaleinzug in Cincinnati nach 2012 und 2016. Doch dieser Weg führte über Ashleigh Barty, die aktuelle Nummer 1 der Welt. Es war eine Neuauflage des Halbfinales von Wimbledon, das die Australierin für sich entscheiden konnte. Aus der erhofften Revanche von Angelique Kerber wurde nichts: Ashleigh Barty, die in diesem Jahr nicht nur den Porsche Tennis Grand Prix, sondern auch in Wimbledon gewonnen hat, war an diesem Tag einfach zu stark. Obwohl die Deutsche nach dem schnellen Verlust des ersten Satzes immer besser ins Spiel kam und dank einer spielerisch und kämpferisch starken Leistung durchaus ihre Chancen hatte, musste sie sich erneut geschlagen geben – diesmal mit 2:6, 5:7.

Die Western & Southern Open waren für Angelique Kerber gleichwohl eine gelungene Generalprobe für die US Open, bei denen sie 2016 den zweiten Grand-Slam-Sieg ihrer Karriere feierte. Ihre Erfolgsserie in Cincinnati schlägt sich auch in der WTA-Weltrangliste nieder: Sie wird seit Montag an Position 17 geführt und schaffte es damit erstmals seit Januar 2020 wieder in die Top 20.

Neben Angelique Kerber war eine weitere Spielerin vom Porsche Team Deutschland in den USA im Einsatz: Mona Barthel spielte beim WTA-125-Turnier in Chicago und erreichte zusammen mit ihrer taiwanesischen Partnerin Yu-Chieh Hsieh das Doppel-Finale. Im Einzel kam Jule Niemeier vom Porsche Talent Team bis ins Viertelfinale, wo sie auf das britische „Tennis-Wunderkind“ Emma Raducanu traf. Im ersten Satz hielt sie gut mit, verlor aber knapp mit 5:7. Danach musste sie verletzt aufgeben.

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Redaktion 9ELF