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„Als Sportler ist der Erfolg nun mal das, was du erreichen willst“

Der Hollywoodstar und erfolgreiche Rennfahrer Patrick Dempsey ist schon seit geraumer Zeit Markenbotschafter für TAG Heuer ebenso wie für Porsche. Abseits der Eispisten der Porsche Ice Experience ergab sich die Gelegenheit für ein Gespräch. 

Zuallererst steht natürlich die Frage im Raum, wie Patrick Dempsey als erfolgreicher Rennfahrer das Driften hier in Lappland findet, wie er als Langstrecken-Rennfahrer dazu steht. „Ich finde es ebenso faszinierend wie herausfordernd. Ich habe schon einige Runden mit dem Porsche 911 absolviert und jedes Mal lernt man dazu“, sagt Patrick. Und die Umgebung passt ihm ohnehin, er komme ja aus Maine, liebe die Berge und das Skifahren. In seiner Jugend war Patrick ein ziemlicher erfolgreicher Skifahrer, träumte sogar von den Olympischen Spielen, doch aus dieser Karriere wurde nichts. 

Dafür entdeckte er schon früh seine Leidenschaft zum Automobil. „Als kleiner Junge hat mir mein Vater immer Matchbox-Autos von seinen Geschäftsreisen mitgebracht. Und wir haben uns öfters zusammen Autorennen im Fernsehen angeschaut. An die „500 Meilen von Indianapolis“ erinnert er sich, und natürlich an Le Mans. Einmal bei den „24 Stunden von Le Mans“ mitzufahren, war seither immer sein Traum gewesen. 

Und hatte er sich früher jedes Autorennen mit seinem Dad angeschaut, erlebte später seine Ehefrau Jillian Fink, wie er die Übertragungen verschlang. „Irgendwann sagte sie: Jetzt aber runter von der Couch – mach es selbst!“ Sie schenkte ihm einen Lehrgang in der amerikanischen Skip Barber Racing School. Anschließend absolvierte er noch die Panoz-Rennfahrerschule. 

Und irgendwann wurde dann auch aus dem Traum von Le Mans Realität: 2015 kam Patrick Dempsey mit dem Porsche RSR von Dempsey Proton Racing in der WEC GTE-AM-Klasse auf den zweiten Platz – und in Fuji holte er sich den Sieg. Knapp sieben Jahre später erinnert sich der Rennfahrer in Lappland an diese bislang größten Erfolge: „Das war schon umwerfend. Als Sportler ist der Erfolg nun mal das, was du erreichen willst. Das ist deine Motivation.“ In Le Mans auf dem Podium zu stehen, damit habe sich sein größter Traum erfüllt, es sei überwältigend gewesen. „Vor allem, wenn man sich die Bedeutung und Geschichte von Le Mans in Erinnerung ruft und an all die legendären Rennfahrer denkt, die dort gefahren sind.“ 

Da kommt einem natürlich sofort Steve McQueen in den Sinn, dessen Film „Le Mans“ der Schauspieler neben „Grand Prix“ für einen der besten Rennfilme hält, weil er „die gesamte Szene sehr genau beleuchtet“. Porschefan und -fahrer McQueen trug das TAG Heuer-Logo auf dem Rennanzug, verband also schon damals die beiden Marken, ganz ähnlich wie es heute Patrick Dempsey als Markenbotschafter tut. Was hält er von der Partnerschaft? „Fantastisch. Es hat Jahre gedauert, jeder wollte es im Grunde. Tja und nun geht’s richtig los, das ist eine perfekte Verbindung!“ Sein Verhältnis zu den Uhren von TAG Heuer? „Ich liebe die Heritage-Editionen, habe beispielsweise eine Monaco. Das ist eine Ikone wie es etwa auch ein Porsche 911 ist.“ Aber auch die jetzt vorgestellte neue TAG Heuer Carrera x Porsche Limited Edition sei eine richtig tolle Uhr, die ihn fortan immer an die Ice Experience erinnern wird. Denn für ihn sei jede Uhr zugleich eine „Zeitkapsel“, die ihn an ein bestimmtes Ereignis oder eine Phase erinnert. Also sammelt er auch Uhren? „Ja, inzwischen schon. Ich verschenke aber auch hin und wieder eine Uhr an jemanden, den ich mag.“ Andererseits gebe es natürlich Stücke, von denen er sich nie trennen würde. 

Das ist wie mit manchen Autos. Von seiner ersten ordentlichen Gage kaufte sich Patrick ein 1963er Porsche 356 Cabriolet. „Das beste Auto, das ich je hatte, ich habe es 15 Jahre lang täglich gefahren und werde ich nie mehr hergeben“. Ansonsten habe er noch einen Traktor für die Farm, einen 1982er-Safari-Elfer, den er zusammen mit seinem Teamkollegen Patrick Long aufgebaut hat, einen 911 T, einen 911 R, einen Targa und eine Taycan Turbo S, von dem er echt begeistert ist: „Die Beschleunigung ist unglaublich – wie im Rennwagen.“  

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Redaktion 9ELF