Test & Technik

Timeless Machine: Der neue Porsche 911

Die L.A. Motorshow 2018 startet mit einem Paukenschlag: Am Vorabend der Automesse in Los Angeles feierte der neue Elfer seine Weltpremiere und startet in die achte Generation. Die Zeichen stehen auf „Zukunft Porsche Sportwagen“ – stärker, schneller digital.

Zeitlos:
Exklusive Sportlichkeit, deutlich muskulöser im Auftritt.
Modern und digital:
Interieur mit komplett neuem 10,9 Zoll-Touch-Screen-Monitor sowie intelligenten Bedien- und Fahrwerkselementen plus innovative Assistenzsysteme
Sportlich:
Kompromisslose Dynamik des klassischen Heckmotor-Sportwagens
Der Antrieb:
Weiterentwickelt und mit 331 kW (450 PS) in den S-Modellen leistungsstärker denn je, präsentiert sich die nächste Generation aufgeladener Sechszylinder-Boxwemotoren: verbessertes Einspritzverfahren und neu angeordnete Turbolader samt Ladeluftkühlung für erhöhten Wirkungsgrad im Antrieb. Kraftübertragung durch neu entwickeltes Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe.
Neue Assistenzsysteme:
Porsche Wet Mode für noch sichereres Fahrverhalten auf nassen Straßen, serienmäßiger Warn- und Bremsassistent erkennt Kamera-basiert die Gefahr von Kollisionen mit sich bewegenden Objekten und leitet gegebenenfalls eine Notbremsung ein. Nachtsichtassistent mit Wärmebildkamera. Umfassende Konnektivität mit Nutzung von Schwarm-Intelligenz. Auf Wunsch: Abstandsregeltempostat mit automatischer Distanzregelung, Stop-and-Go-Funktion, reversibler Insassenschutz, neuartige autonome Nothaltefunktion.
Exklusiv und digital:
Applikation „Porsche Road Trip“ für außergewöhnliche Touren, persönlicher Assistent „Porsche 360+“ sowie Web-basierter Emissions-Kalkulator „Porsche Impact“ zur Neutralisation des individuellen CO2-Fußabdrucks.
Fahrleistungen:
Der aufgeladene Sechszylinder-Boxermotor von 911 Carrera S und 911 Carrera 4S leistet nun 331 kW (450 PS). Das entspricht einem Plus von 22 kW (30 PS) gegenüber dem Vorgängermodell. In der Beschleunigung von null auf 100 km/h unterbieten beide 911-Modelle die Vier-Sekunden-Marke: 3,7 Sekunden benötigt das hinterradgetriebene Coupé, der 911 Carrera 4S mit Allradantrieb 3,6 Sekunden. Damit sind beide Autos 0,4 Sekunden schneller als das jeweilige Vorgängermodell. Mit dem optionalen Sport Chrono-Paket erhöht sich der Vorsprung um weitere 0,2 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeiten betragen nun 308 km/h (911 Carrera S) und 306 km/h für die Allradvariante. Der Verbrauch des 911 Carrera S notiert mit 8,9 l/100 km nach korreliertem NEFZ, der des 911 Carrera 4 S mit 9,0 l/100 km.
Klare Designsprache, unverwechselbare Identität:
Das Exterieur Design ist neugestaltet und unterstreicht den Performance-Sprung des 911 vom Typ 992. Über den großen Rädern mit vorn 20 und hinten 21 Zoll Durchmesser wölben sich deutlich breitere Radhäuser. Das jetzt einheitlich breite Heck bei allen Modellen unterstreicht die schlanke Mittelsektion. Vorn wuchs die Breite der Karosserie um 45 Millimeter. Die mit den Türen bündige Integration der elektrisch ausfahrenden Griffe betont die taillierte und glatte Seitenlinie. Zwischen den neuen LED-Scheinwerfern nimmt eine Fronthaube mit eingeprägter Vertiefung das Design der ersten 911-Generationen auf. Am Heck dominieren bei allen Modellen der deutlich breitere, variabel ausfahrbare Heckspoiler und das nahtlose Leuchtenband. Mit Ausnahme des Bug- und Heckteils besteht nun die gesamte Außenhaut aus Aluminium.
Der 911 Carrera S kostet in Deutschland ab 120.125 Euro, der 911 Carrera 4S ab 127.979 Euro einschließlich Mehrwertsteuer und länderspezifischer Ausstattung. Die neuen Modelle sind ab sofort bestellbar.

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